Die Schweiz steht an der Spitze der grünen Innovation, und Biogasanlagen spielen dabei eine zentrale Rolle. Als saubere Energiequelle tragen sie signifikant zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen bei und unterstützen die Schweiz in ihrem Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein.
Renergon International AG, ein Schweizer Unternehmen, hat sich als Pionier im Bereich der anaeroben Vergärung etabliert. Mit seiner fortschrittlichen RSD Technologie bietet Renergon effiziente Lösungen zur Umwandlung organischer Abfälle in Biogas, ein nachhaltiges und umweltfreundliches Produkt.
Wie funktioniert eine Biogasanlage?
Biogasanlagen nutzen den Prozess der anaeroben Vergärung, um aus organischen Abfällen wie Pflanzenresten, Lebensmittelabfällen und tierischen Nebenprodukten Biogas zu produzieren. Dieses Gas kann für die Strom- und Wärmeerzeugung verwendet oder als Biomethan aufbereitet werden. Die Technologie hinter Biogasanlagen variiert, von einfachen, kompakten Systemen bis hin zu hoch entwickelten industriellen Anlagen. Renergon spezialisiert sich auf eine innovative Technologie der Trockenvergärung, speziell geeignet für feste und stapelbare Substrate, die die Effizienz und Nachhaltigkeit dieser Anlagen maximiert.
Bedeutung von Biogasanlagen für die Schweiz
Biogasanlagen bieten eine doppelte Lösung: Sie reduzieren die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und mindern das Problem der Abfallentsorgung. In der Schweiz, wo Umweltschutz und Nachhaltigkeit hohe Priorität haben, leisten diese Anlagen einen wertvollen Beitrag zum Erreichen der nationalen Klimaziele. Darüber hinaus bieten sie landwirtschaftlichen Betrieben die Möglichkeit, Reststoffe sinnvoll zu nutzen und eine zusätzliche Einkommensquelle zu erschließen.
Die Schweizer Energiepolitik hat sich durch die Einführung der Energieförderungsverordnung (EnFV) deutlich auf die Förderung erneuerbarer Energien ausgerichtet. Diese gesetzliche Grundlage ist darauf ausgerichtet, den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch des Landes zu erhöhen und die CO₂-Emissionen zu reduzieren. Im Zentrum dieser Bestrebungen stehen unter anderem Biogasanlagen, die eine nachhaltige Energiequelle darstellen, indem sie organische Abfälle in Biogas umwandeln. Die EnFV sieht spezifische Maßnahmen und Förderprogramme vor, um die Entwicklung und den Betrieb solcher Anlagen zu unterstützen.
Renergon-Technologie im Fokus
Renergon steht für die innovative patentierte RSD Biogastechnologie, die sich durch Effizienz, Nachhaltigkeit und eine kontinuierliche Gasausbeute mittels Garagenfermentern auszeichnet. Ihre anaerobe Vergärungstechnik basiert auf dem Prinzip der Trockenfermentation, welches besonders geeignet ist für die Verarbeitung fester organischer Abfälle. Durch die Nutzung dieser Technologie können Betreiber nicht nur ihre Betriebskosten senken, sondern auch die Umweltbelastung minimieren. Anhand konkreter Beispiele aus der Schweiz lässt sich der Erfolg der Renergon-Lösungen veranschaulichen.
Herausforderungen und Lösungen
Trotz der offensichtlichen Vorteile stehen Projektplaner von Biogasanlagen in der Schweiz vor verschiedenen Herausforderungen, darunter rechtliche Vorschriften und Regularien, sowie strenge Umweltauflagen, die es zu meistern gilt, bis es mit dem Bau einer Biogasanlage losgehen kann. Renergon hat diese Herausforderungen erkannt und arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung ihrer Angebote und Technologien, um Lösungen anzubieten, die nicht nur leistungsfähig, sondern auch kundenorientiert und regulatorisch konform sind.
Perspektive Biogasanlage in der Schweiz
Die Zukunft von Biogasanlagen in der Schweiz sieht vielversprechend aus. Angesichts der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Energielösungen und der fortschrittlichen Technologie von Unternehmen wie Renergon ist zu erwarten, dass Biogasanlagen eine immer wichtigere Rolle im Energiemix der Schweiz spielen werden. Die fortlaufende Forschung und Entwicklung in diesem Bereich verspricht weitere Verbesserungen in Effizienz und Leistungsfähigkeit, was die Attraktivität von Biogasanlagen weiter steigern wird.
Gleichzeitig spielt die Energieförderungsverordnung (EnFV) eine zentrale Rolle in der Schweizer Energiestrategie, insbesondere im Hinblick auf die Förderung erneuerbarer Energien und die Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Biogasanlagen, unterstützt durch fortschrittliche Technologien von Unternehmen wie Renergon, sind wesentliche Elemente dieser Strategie. Sie bieten nicht nur eine nachhaltige Lösung zur Energiegewinnung, sondern tragen auch dazu bei, die Ziele der Schweiz im Bereich der erneuerbaren Energien zu erreichen. Durch die Nutzung der Fördermöglichkeiten der EnFV können Projektentwickler und Betreiber von Biogasanlagen einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz leisten und gleichzeitig von finanziellen Anreizen profitieren.
Schlüsselaspekte der Renergon-Biogas-Technologie
Aspekt | Beschreibung | Vorteil für die Schweiz |
---|---|---|
Technologie | Trockenfermentation – Anaerobe Vergärung fester organischer Abfälle. | Höhere Effizienz und Flexibilität im Vergleich zu nassen Vergärungsprozessen. |
Energieeffizienz | Optimierung der Gasproduktion und Minimierung des Energieverbrauchs. | Unterstützt die Ziele der EnFV durch Steigerung der Energieeffizienz und Förderung erneuerbarer Energien. |
Umweltfreundlichkeit | Geringere Emissionen durch geschlossene Systeme und Nutzung von Reststoffen. | Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. |
Substrate | Vielfältige Einsatzmöglichkeiten für organische Abfälle, einschließlich landwirtschaftlicher Reststoffe und kommunaler Bioabfälle. | Fördert die Abfallverwertung und reduziert die Notwendigkeit der Abfalldeponierung. |
Regulatorische Konformität | Einhaltung der Schweizer Vorschriften zur Energieproduktion und Umweltschutz. | Sicherstellung der Förderfähigkeit unter der EnFV und anderen regulatorischen Rahmenbedingungen. |
Wirtschaftlichkeit | Effiziente Prozessgestaltung führt zu niedrigeren Betriebskosten und höherer Rentabilität von Biogasprojekten. | Verbessert die ökonomische Machbarkeit von Biogasanlagen und unterstützt die Wirtschaftlichkeit. |
Innovative Lösungen | Fortschrittliche Technologie zur Trockenvergärung | Ermöglicht die Produktion und Einspeisung von Energie ins Netz und die Nutzung als erneuerbare Energiequelle. |
Nachhaltigkeit | Beitrag zur Kreislaufwirtschaft durch die Rückführung von Nährstoffen in die Landwirtschaft als Gärrest. | Unterstützt nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken und schließt den Kreislauf von Nährstoffen. |
Biogas Schweiz: Diese Tabelle zeigt, wie Renergons Biogastechnologie im Einklang mit den Zielen der Schweizer Energiepolitik steht, insbesondere im Hinblick auf die Förderung erneuerbarer Energien. Durch die Nutzung innovativer Technologien und Prozesse trägt Renergon wesentlich zur Umsetzung der Energieförderungsverordnung (EnFV) bei, indem es nachhaltige, effiziente und umweltfreundliche Lösungen für die Energiegewinnung aus organischen Abfällen bietet.
FAQ: Biogasanlage Schweiz
Eine breite Palette organischer Abfallströme und Reststoffe mit hohem Feststoffanteil können mittels unserer RSD® Technologie für Feststoff-Vergärung verwertet werden. Z.B. Bioabfall, Grüngut, Festmist (Pferd, Schwein, Rind, Geflügel), Bioabfälle, Erntereste, Stroh usw. Eine gute Struktur, sprich hoher Anteil an Pflanzenfasern ist nötig, damit der Perkolationsprozess gut funktioniert.
Ein Vorteil der RSD-Technologie ist, dass Flüssigkeiten (wie z.B. Reststoffe aus der Fruchtsaftherstellung oder Glycerin) direkt in den Prozess integriert werden können. Stehen mehr flüssige Substrat zur Verfügung, bieten wir eine Hybrid-Lösung (Feststoff-Fermentation und Flüssigvergärung) an, um beide Reststoff-Ströme bestmöglich zu verwerten.
Der natürliche Stoffkreislauf schliesst sich, wenn der organische Rest, der Gärrest (Gärprodukt), nach der Vergärung in der Biogasanlage mit den darin befindlichen Nährstoffen, wieder dem Boden zurückgegeben wird. Neben der Düngewirkung durch Nährstoffe zeigt sich in der praktischen Anwendung, die eine Verbesserung der Bodenstruktur mitsamt der stetigen Erhöhung des Humusanteils auf den Ackerflächen. Dieser Humusaufbau verbessert dabei die Wasserspeicherkapazität des Bodens drastisch. Deshalb werden in trockenen Zeiten bis zu 70% der Ernteausfälle vermeidbar.
Die grössten Vorteile der Trockenvergärung liegt in den geringen Anforderungen an das Substrat. Dieses kann Verunreinigungen enthalten, die nach dem Prozess als Reststoffe übrigbleiben, und ist weniger abhängig von Partikelgrössen und Faserhaltigkeit. Als Beispiel sei häuslicher Bioabfall, der häufig Reststoffe wie Verpackungsmaterialien enthält, oder Pferdemist mit Hufeisen oder Halftern, die Rührwerken grosses Schäden anrichten können. Darüber hinaus ist Biomüll beispielsweise kein Lebensmittel, wodurch sich die häufig in diesem Zusammenhang aufkommende Tank- oder Teller-Debatte auflöst.
Trockenvergärung beginnt dort wo herkömmliche die Flüssig-Biogasanlage- und Pfropfenstromanlage an ihre Grenzen stösst. Die Trockenvergärung hingegen ermöglicht die Vergärung trockener und faseriger Substrate (Trockensubstanz TS-Gehalt : 20%-55%), die in anderen Systemen oft zu Problemen führen.
Der Prozess läuft im Batch-Verfahren ab und liefert eine kontinuierliche Biogasausbeute. Die Anlagen bestehen aus einzelnen Fermenterboxen (Garagenfermenter), die in einem festgelegten Zyklus befüllt und entleert werden. Der manuelle Aufwand ist dabei äusserst gering, da neben der einfachen Lade- und Entladetätigkeit, selten eine Vorbehandlung des Substrats (Zerkleinerung, Schreddern) nötig ist. Zudem wird das Substart über die gesamte Verweilzeit (18-21 Tage) nicht bewegt. Es sinkt die Störanfälligkeit, sowie der Wartungsaufwand der Technik, da keine anfällige Rühr- und Pumptechnik (Vermeidung Schwimm- und Quellschichten) verwendet wird.
Biogasanlagen zur Trockenvergärung eignen sich dafür optimal. Faserreiche Biomasse, wie z.B. strohreicher Stallmist, wird bisher nur wenig zur Energiegewinnung verwendet. Meist verrottet diese in der Landschaft oder wird in einer Kompostierung „entsorgt“, ohne die darin enthaltene Energie z.B. in einer Biogasanlage zu nutzen. Der Grund hierfür ist, dass diese faserreiche und möglicherweise störstoffbelastete Biomasse (z.B. Sand, Steine, Metalle, Plastik …) in einer Nassvergärung zur Bildung von Schwimm- und Sinkschichten neigt, was zu erhöhtem Stromverbrauch und Wartungsaufwand führt. Des Weiteren sind Verstopfungen von Rohrleitungen sehr wahrscheinlich und Pumpen sowie Eintragstechnik der Flüssigbiogasanlagen müssen häufig gewartet werden. All dies schränkt die Verfügbarkeit dieser Anlagen bei Einsatz von faserreichen Substraten erheblich ein und führt zu hohen Betriebskosten. In der Feststoff-Fermentation von Renergon gibt es diese Nachteile nicht. Neben der gewonnenen Energie wird zudem der Mist zu einem wertvollen bodenverbessernden Humus Dünger aufgewertet.
Biogas ist CO₂-neutral:
Das bedeutet, dass die Biomasse, die in der Biogasanlage vergoren wird, in der Vergangenheit in Pflanzenform genau die Menge an CO₂ gebunden hat, die bei der Verbrennung des späteren Biogases wieder freigesetzt wird. Das Biogas verursacht somit keinen zusätzlichen Ausstoss von CO₂. Ein weiterer Pluspunkt in der allgemeinen Klimabilanz ist, dass Biogas vor Ort produzierbar ist.
Biogas ist speicher- und regelbar:
Im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energiequellen lässt sich Biogas speichern und dann einsetzen, wenn es gebraucht wird. Biogas ist unabhängig von Wetter oder Saison, permanent verfügbar, transportier- und speicherbar, und somit flexibel einzusetzen. Diese Flexibilität beschert Biogas einen enormen Wettbewerbsvorteil beispielsweise gegenüber der wetterabhängigen Wind- und Sonnenenergie.
Biogas ist unbegrenzt und dauerhaft verfügbar:
Die Rohstoffe zur Biogasgewinnung gehen nicht wie fossile Brennstoffe zur Neige. Bioabfall, Grüngut, Mist, Erntereste, Speiseabfälle und andere organische Abfälle und Reststoffe fallen in der Landwirtschaft, Industrie und Kommunen immer an. Heute werden lediglich etwa 5% der „grünen Ressource“ genutzt.
Biogas ist Kreislaufwirtschaft:
Der Stoffkreislauf schliesst sich, wenn der organische Rest, das Gärgut, nach der Vergärung in der Biogasanlage mit den darin befindlichen Nährstoffen, wieder dem Boden zurückgegeben wird.
Das ist abhängig von der Größe der Biogasanlage, sowie der Menge der verwendeten Einsatzstoffe. Es hängt auch davon ab, ob Bio-Methan oder Strom und Wärme produziert wird. Mit unserem kostenlosen Biogasrechner können Sie das Potenzial einfach und schnell selbst simulieren. Hier geht’s zum Biogasrechner
Biokohle entsteht vorrangig durch das pyrolytische Verfahren (Pyrolyse). Hierbei wird Biomasse wie unbehandeltes Holz, Hecken- oder Grünschnitt und andere Rest-Biomassen verwertet. Dadurch, dass die Biokohle eine poröse Struktur und eine gewaltige innere Oberfläche aufweist, kann sie Wasser und vor allem Nährstoffe speichern. Darüber hinaus kann sie Schadstoffe und Kohlenstoff binden. Diese Eigenschaften machen sie zu einem wahren Alleskönner, der in der Landwirtschaft, Industrie, für Gewässer und Klimaschutz, in Kommunen und beim Gebäudebau eine wichtige Rolle spielen kann.
Biogas ist CO₂-neutral. Das bedeutet, dass die Biomasse, die in der Biogasanlage vergoren wird, in der Vergangenheit in Pflanzenform genau die Menge an CO₂ gebunden hat, die bei der Verbrennung des späteren Biogases wieder freigesetzt wird. Das Biogas verursacht somit keinen zusätzlichen Ausstoss von CO₂. Ein weiterer Pluspunkt in der allgemeinen Klimabilanz ist, dass Biogas vor Ort produzierbar ist.
Die Energieförderungsverordnung (EnFV) der Schweiz ist ein Instrument des Bundes, um die Nutzung und Entwicklung erneuerbarer Energien und Energieeffizienzmaßnahmen zu fördern.
In der Schweiz nimmt die Biogasanlage eine zentrale Rolle in der nachhaltigen Stromerzeugung ein. Die Energieförderungsverordnung (EnFV) unterstreicht diese Bedeutung, indem sie gezielte Anreize für die Stromerzeugung aus Biogasanlagen setzt. Die EnFV zielt darauf ab, den Anteil erneuerbarer Energien, insbesondere den aus Biogasanlagen erzeugten Strom, am Gesamtenergieverbrauch der Schweiz zu steigern. Betreiber können von einer Investitionsunterstützung von bis zu 50% der anrechenbaren Kosten profitieren, was den Bau neuer Anlagen erheblich erleichtert. Darüber hinaus unterstützt die EnFV Biogasanlagenbetreiber mit einem produktionsabhängigen Betriebskostenbeitrag, der unabhängig vom Verkaufspreis des erzeugten Stroms gewährt wird. Dies fördert nicht nur den wirtschaftlichen Betrieb der Anlage, sondern unterstreicht auch das Engagement des Landes, die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen, speziell aus Biogas, zu fördern und auszubauen.